23BFB008 Palliative Wundversorgung und nicht jede Wunde am Gesäß ist ein Dekubitus (8 UE)
Beginn | Mo., 19.06.2023, 09:00 - 16:00 Uhr |
Kursgebühr | Extern: 185,00 € KOOP: 120,00 € Intern: 0,00 € |
Dauer | 8 UE |
Kursleitung |
Kerstin Protz
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Bemerkungen | Bitte weite Beinbekleidung mitbringen! |
Wenn eine erfolgreiche kausale Therapie der zugrunde liegenden Krebserkrankung nicht mehr möglich ist, handelt es sich um eine Palliativsituation. Die lokale Wundtherapie ist somit nur eine unterstützende Maßnahme. Der Fokus liegt auf der psychosozialen Betreuung und Symptomlinderung von schwerstkranken Menschen unter Wahrung ihrer Würde und Selbstbestimmung. Vorrangige Ziele sind die Minderung von Schmerzen und die Steigerung der Lebensqualität sowie möglichst geringe Belastungen durch die notwendigen therapeutischen Maßnahmen. Der Schwerpunkt in dieser Veranstaltung liegt auf der Linderung der wundassoziierten Symptome.
Inhalte:
Körperbildstörungen, Schmerzen, Juckreiz, Gerüche, hohe Exsudation und Blutungen.
Feuchtigkeitsläsionen (Inkontinenz assoziierte Dermatitis IAD) versus Dekubitus
Die Inkontinenz Assoziierte Dermatitis (IAD) ist eine irritativ toxische Kontaktdermatitis. Der beständige Kontakt mit Urin und Stuhl irritiert die Haut und es bilden sich z.B. Ausschlag, Ekzeme bis hin zur IAD, bei der sich die Haut rund um die entsprechenden Stellen stark entzündet. Es liegt eine oberflächliche Entzündung der perinealen Region vor. Eine IAD ist klar vom Dekubitalulcus abzugrenzen! Diese Veranstaltung vermittelt Informationen und Hilfestellungen sowie Tipps zur Beurteilung von Feuchtigkeitsläsionen in Abgrenzung zu Dekubitalulcera.
Inhalte:
Risikofaktoren, Ursachen, Erscheinungsbild, Symptome, Abgrenzung zum Dekubitus und anderen Krankheitsbildern, Maßnahmen, Therapie