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Veranstaltung "Refresher für Betreuungskräfte §53c - Backen in der Betreuung - Alte Gerichte wiederentdeckt / Sterbebegleitung in der Betreuung" (Nr. 25BFB022) wurde in den Warenkorb gelegt.

25BFB022 Refresher für Betreuungskräfte §53c - Backen in der Betreuung - Alte Gerichte wiederentdeckt / Sterbebegleitung in der Betreuung

Beginn Di., 16.09.2025, 09:00 - 16:00 Uhr
Kursgebühr Extern: 320,00 €
KOOP: 270,00 €
Intern: 0,00 €
Dauer 16 UE
Kursleitung Frank Dornsiepen
Julia Schreider

Wir bieten auch im Jahr 2025 Fortbildungen zur Erfüllung der Betreuungskräfte-RL (Stand 23.11.2016) an:

Die regelmäßige Fortbildung umfasst jährlich insgesamt 16 Unterrichtsstunden, in denen das Wissen aktualisiert wird und eine Reflexion der beruflichen Praxis eingeschlossen ist.




Tag 1: Kochen mit Senioren (Fingerfood, gesunde Rezepte) Dozent: Frank Dornsiepen


       1.        In diesem Kurs lernen die Teilnehmer, wie man gesunde Fingerfood-Rezepte für Senioren zubereitet.

       2.        Wir besprechen die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung im Alter.

       3.        Die Teilnehmer erhalten praktische Tipps zur Berücksichtigung von Allergien und Unverträglichkeiten.

       4.        Wir zeigen, wie man einfache, schmackhafte und nährstoffreiche Gerichte zubereitet.

       5.        Fingerfood eignet sich hervorragend, um die Selbstständigkeit beim Essen zu fördern.

       6.        Die Teilnehmer lernen, wie man Mahlzeiten ansprechend anrichtet und präsentiert.

       7.        Praktische Übungen helfen, die Rezepte direkt auszuprobieren und Erfahrungen auszutauschen.

       8.        Wir diskutieren die Bedeutung der sozialen Interaktion beim gemeinsamen Essen.

       9.        Der Einsatz von frischen Zutaten und Kräutern wird hervorgehoben, um den Geschmack zu verbessern.

       10.        Ziel ist es, die Teilnehmer zu ermutigen, kreative und gesunde Kochideen in ihrer Arbeit umzusetzen.


Tag 2: Tagesablauf, Gruppenangebote und Umgang mit Betreuungsmaterialien Dozentin: Julia Schreider


       1.        Dieser Kurs konzentriert sich auf die Gestaltung eines strukturierten Tagesablaufs für Senioren.

       2.        Wir erörtern die Vorteile von Gruppen- und Einzelangeboten in der Betreuung.

       3.        Die Teilnehmer lernen, wie man Aktivitäten plant, die die Bedürfnisse der Senioren berücksichtigen.

       4.        Der Umgang mit verschiedenen Betreuungsmaterialien wird detailliert erklärt.

       5.        Wir zeigen, wie man Materialien ansprechend und sicher einsetzt, um die Teilhabe zu fördern.

       6.        Praktische Beispiele helfen, den Alltag abwechslungsreich und interessant zu gestalten.

       7.        Die Bedeutung von Routine und Vertrautheit für die Sicherheit der Senioren wird thematisiert.

       8.        Die Teilnehmer können ihre eigenen Erfahrungen teilen und Ideen austauschen.

       9.        Wir besprechen auch, wie man individuelle Angebote zur Förderung der Selbstständigkeit entwickelt.

       10.        Ziel ist es, den Teilnehmern Werkzeuge an die Hand zu geben, um die Betreuung kreativ und effektiv zu gestalten.


1. Demenz-Validation


Die Demenz-Validation ist ein wertvolles Konzept, das darauf abzielt, die emotionalen Bedürfnisse von Menschen mit Demenz zu verstehen. Es basiert auf der Annahme, dass alle Verhaltensweisen eine Botschaft oder ein Bedürfnis transportieren. In meinen Schulungen lehre ich Techniken, um die Kommunikation mit Betroffenen zu verbessern und Missverständnisse zu vermeiden. Ein zentraler Aspekt ist die Akzeptanz der Realität des Betroffenen, auch wenn sie von unserer abweicht. Validation fördert das Gefühl der Sicherheit und des Respekts und trägt dazu bei, das Selbstwertgefühl der Betroffenen zu stärken. Die Teilnehmer lernen, wie sie nonverbale Signale deuten und empathisch reagieren können. Rollenspiele und Fallbeispiele helfen, die erlernten Techniken zu verinnerlichen. Der Austausch von Erfahrungen unter den Teilnehmern ist ein wichtiger Bestandteil der Fortbildung. Letztendlich zielt die Demenz-Validation darauf ab, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu erhöhen. Durch die Anwendung dieser Methoden können Fachkräfte in der Altenpflege und der sozialen Arbeit wesentlich zur Verbesserung der Pflege beitragen.


2. Sterbebegleitung


Sterbebegleitung ist ein sensibles und bedeutendes Thema, das Mitgefühl und Fachwissen erfordert. In meinen Kursen bespreche ich die emotionalen und psychologischen Aspekte des Sterbens für die Betroffenen und ihre Angehörigen. Die Teilnehmer lernen, wie sie in der letzten Lebensphase Unterstützung bieten können, um ein würdevolles Sterben zu ermöglichen. Wichtige Themen sind die Kommunikation über den Tod, das Erkennen von Schmerz und anderen Symptomen sowie die Bedeutung von Ritualen. Ich vermittle Techniken zur aktiven Zuhörung und zur Förderung von offenen Gesprächen über Ängste und Wünsche. Darüber hinaus diskutiere ich die Rolle von Angehörigen und deren Unterstützung in dieser schweren Zeit. Die Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen und Ängsten bezüglich des Sterbens ist ein zentraler Bestandteil der Fortbildung. Durch praktische Übungen und Fallstudien bereiten sich die Teilnehmer auf reale Situationen vor. Sterbebegleitung sollte ein integrativer Bestandteil der Palliativpflege sein, der Respekt und Empathie fördert. Ziel ist es, den Teilnehmern Werkzeuge an die Hand zu geben, um Menschen in ihrer letzten Lebensphase bestmöglich zu begleiten.


3. Palliativpflege


Palliativpflege zielt darauf ab, die Lebensqualität von Menschen mit unheilbaren Erkrankungen zu verbessern. In meinen Fortbildungen vermittle ich die Grundlagen der Palliativpflege, einschließlich der Schmerzlinderung und Symptomkontrolle. Die Teilnehmer lernen, die physischen, emotionalen und sozialen Bedürfnisse der Patienten zu erkennen und zu adressieren. Ein wichtiger Aspekt ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Palliativteam. Ich erläutere die Bedeutung von Kommunikation und Empathie in der Pflege, insbesondere im Umgang mit den Ängsten der Patienten. Praktische Übungen helfen den Teilnehmern, Strategien zur Unterstützung der Patienten und ihrer Angehörigen zu entwickeln. Auch die rechtlichen Aspekte, wie die Patientenverfügung und das Thema euthanasie, werden thematisiert. Die Schulung fördert eine respektvolle und würdevolle Haltung gegenüber dem Sterbenden. Ziel ist es, den Teilnehmern das notwendige Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, um in schwierigen Situationen sicher und kompetent zu handeln. Palliativpflege ist nicht nur eine Aufgabe, sondern eine Haltung, die das Wohlbefinden des Patienten in den Mittelpunkt stellt.


4. Klanginstrumente und Klanggeschichten (inklusive praktischer Übungen) Klanginstrumente und Klanggeschichten bieten eine kreative Möglichkeit, Emotionen auszudrücken und zu verarbeiten. In meinen Kursen lernen die Teilnehmer, wie Klänge die Sinne ansprechen und therapeutisch eingesetzt werden können. Ich stelle verschiedene Klanginstrumente vor und zeige, wie sie zur Entspannung und zur Förderung des Wohlbefindens genutzt werden können. Praktische Übungen helfen den Teilnehmern, ein Gespür für die Wirkung von Klängen zu entwickeln. Klanggeschichten fördern die Fantasie und ermöglichen es, in andere Welten einzutauchen. Die Teilnehmer üben, wie sie Klanggeschichten gestalten und an verschiedene Zielgruppen anpassen können. Ich ermutige die Teilnehmer, ihre eigenen kreativen Ideen einzubringen und auszuprobieren. Klanginstrumente können auch in der Demenz-Validation und Sterbebegleitung eingesetzt werden, um eine beruhigende Atmosphäre zu schaffen. Der Austausch von Erfahrungen und die Reflexion über die Übungen sind wesentliche Bestandteile der Fortbildung. Ziel ist es, die Teilnehmer zu inspirieren und ihnen neue Methoden für ihre Arbeit an die Hand zu geben.


5. 3D-Brillen und deren Umgang (inklusive praktischer Übungen) Der Umgang mit 3D-Brillen eröffnet neue Perspektiven in der Bildungs- und Betreuungspraxis. In meinen Schulungen erkläre ich die Technologie hinter 3D-Brillen und deren Anwendungsmöglichkeiten. Die Teilnehmer lernen, wie 3D-Inhalte erstellt und genutzt werden können, um Lernen und Wahrnehmung zu fördern. Praktische Übungen ermöglichen es den Teilnehmern, selbst mit verschiedenen 3D-Anwendungen zu experimentieren. Ich thematisiere die Bedeutung von 3D-Erlebnissen für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, z. B. in der Demenzpflege. Zudem bespreche ich Sicherheitsaspekte und den richtigen Umgang mit der Technologie. Der Austausch über die Erfahrungen der Teilnehmer ist wichtig, um unterschiedliche Perspektiven zu beleuchten. 3D-Brillen können auch in der Sterbebegleitung eingesetzt werden, um beruhigende oder inspirierende Umgebungen zu schaffen. Ziel ist es, die Teilnehmer in die Lage zu versetzen, 3D-Technologie kreativ in ihren Arbeitsalltag zu integrieren. Diese Fortbildung soll nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch die Begeisterung für innovative Ansätze in der Betreuung wecken.


Lg



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Kursort

Alten-Wohn-Pflegeheim Christkönig

Zum Hahnberg 12
34537 Bad Wildungen

Termine

Datum
16.09.2025
Uhrzeit
09:00 - 16:00 Uhr
Ort
Zum Hahnberg 12, Alten-Wohn-Pflegeheim Christkönig
Datum
17.09.2025
Uhrzeit
09:00 - 16:00 Uhr
Ort
Zum Hahnberg 12, Alten-Wohn-Pflegeheim Christkönig